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Ein Hotel, wie ein Innsbrucker Original
Die Menschen wissen warum sie in Tirol Urlaub machen. Weil Tirol ein schönes Land ist, mitten in den Bergen liegt, die anwesenden Leute gastfreundlich sind, das Urige hier noch einen fixen Platz hat und das Ganze mit etwas Tradition und Folklore präsentiert wird. Innsbruck stellt als wunderbare Urlaubsdestination keine Ausnahme dar. Ganz im Gegenteil. Innsbruck liegt mitten in Tirol, im Herzen der Alpen. Innsbruck ist also quasi die Gebirgs-Hauptstadt, Hauptstadt der Alpen. Und Hauptstädte muss man einfach besuchen. Vor jedem Städtetrip stelle ich mir dieselben Fragen. Wo ist das Zentrum? Wo ist der Bahnhof? Und welches Hotel liegt möglichst genau dazwischen? Während die Antworten auf diese Fragen bei Urlauben in großen Städten richtig wichtig sind (wer schon einmal Hamburg, Rom, Barcelona, Prag oder Wien besucht hat, wird mir zustimmen), ist das bei einem Besuch in der Hauptstadt der Alpen deutlich weniger der Fall. Egal ob zu Fuß, mit dem Rad, oder dem Bus – in Innsbruck ist man relativ zeitnahe und schnell, so gut wie überall. Zwischen Seegrube auf der Nordkette und Schanze am Bergisel, kann man bequem hin und her rennen- oder mit dem, extra dafür installierten, Bus fahren. Wenn ich in Innsbruck Urlaub machen würde (was ich selten tue, da ich hier lebe), würde ich mir andere Fragen stellen. Wo bekomme ich möglichst viel von Innsbruck, seinen Menschen und seinem Charme mit? Wo gibt es ein Haus, ein Hotel mit Herz, statt einem seelenlosem Design-Bunker? Weil ich klare Antworten auf diese Fragen habe, gebe ich diese in regelmäßigen Abständen gerne weiter – immer dann wenn Freunde von mir in Innsbruck Urlaub machen. Der Leipziger Hof ist als Hotel, mitten im Herzen von Innsbruck, bei Einheimischen, wie Gästen gleichermaßen beliebt. Hier ein Foto vom letzten Gartenfest. Ein Stück Innsbruck – im Herzen der Alpen Hauptstadt Wenn Bekannte, Freunde oder Verwandte von mir Innsbruck besuchen, dann schicke ich diese Leute immer in den Leipziger Hof. Wieso? Nein. Nicht weil ich dafür eine Provision kassiere. Auch nicht, weil ich den Besitzer aus meiner Zeit beim FC Wacker Innsbruck etwas besser kenne und auch schätze. Ich gebe ihnen diesen Tipp, weil der Leipziger Hof ein Hotel mit Herz ist. Weil eine Familie dahintersteht, die mittlerweile in der dritten Generation am Werk ist und tagtäglich im und am Haus arbeitet. Man spürt den Geist und den Fleiß der dahintersteckt bereits beim Betreten der Lobby. Da trifft dann nämlich zeitlose Folklore auf ritterlichen Anmut, Tiroler Hüttenzauber und die Herzlichkeit eines über lange Jahre liebevoll geführten Hotels. An der Rezeption sitzt eine freundliche und offensichtlich zufriedene Dame, oder auch ein freundlicher und offensichtlich zufriedener Herr und begrüßt die ankommenden Gäste. Man wird das Gefühl nicht los, hier nach Hause, anstatt in ein Hotel zu kommen, wenn dann der Chef, oder die Senior-Chefin auftauchen, einen guten Tag und angenehmen Aufenthalt wünschen. Die Lobby des Leipziger Hofes. Freundliches Wohnzimmer, das jedem der es betritt, ein vertrautes Gefühl vermittelt. Der Leipziger Hof ist für mich deshalb, guten Gewissens, so empfehlenswert, weil er ein Innsbrucker Original ist. Seit 1974 gibt es den Leipziger Hof. Damals noch nicht im Ganzen als Hotel, ist er über die Jahre gewachsen. Mehr als 20 Jahre Bauzeit haben ihn zu dem gemacht der er heute ist. Ein Hotel, mit angeschlossener Defregger Stubn, beliebt bei den Menschen im Stadtteil, die in der Mittagspause auf ein Essen vorbeischauen, oder einfach einmal kurz Hallo sagen und den Gästen aus dem nationalen und internationalen Ausland gleichermaßen. Ich selbst habe auch so manche Mittagspause dort verbracht. Meist im Sommer, wenn draußen der Gastgarten geöffnet ist, die Sonne auf den Frühlingssalat scheint und Leute im angrenzenden Rapoldipark spazieren gehen. Vor Kurzem war ich wieder da. Das war zwar auch mittags, aber nicht in kulinarischer Mission. Ich habe mich mit Familie Perger getroffen und ein Interview geführt. Ein Interview über die Geschichte des Leipziger Hofes, über die Herausforderungen die ein Familienbetrieb bereithält, über besondere Gäste und Eigenschaften die einen guten Gastgeber, Wirt und Hotelbesitzer ausmachen. Lest in Kürze mehr. Das Interview mit Familie Perger vom Leipziger Hof. Hier auf gschichten.com
Silvester in Innsbruck: Kulinarischer Genuss und Glück im Spiel?
Anfang Oktober kommen zeitgleich mit den Schokonikoläusen die immer gleichen Fragen: „Was machst du eigentlich an Silvester?“ „Sollen wir gemeinsam feiern? Wenn ja, wo?“. Ich hasse diese Fragen fast so sehr, wie das eigentliche Ereignis selbst. Wieso stressen an Silvester immer alle so? Auch heuer blieb ich vor diesen Fragen nicht verschont. Als Protest, lasse ich mir mit der Planung immer extra viel Zeit, auch wenn das meinen Freunden so gar nicht passt. Trotzdem saßen meine Freunde und ich kurz nach den Weihnachtsfeiertagen gemeinsam bei einem Cafe und planten. Was sollte es werden? Wieder Silvester in der Innenstadt zwischen tausenden von fremden Menschen, um dann in den viel zu überfüllten Lokalen die Nacht ausklingen zu lassen? Für eine entlegene Hütte um mit Freunden im kleinen Kreis zu feiern, waren wir schließlich schon viel zu spät dran. Die müsste man schon fast ein Jahr im Voraus buchen. Doch das Getümmel in der Innenstadt ist für keinen von uns ein wirklich geeigneter Ort, um das neue Jahr zu beginnen. Also muss eine Alternative gefunden werden. Nach kurzem Überlegen hatten wir die perfekte Idee: Dinner&Casino! Begleitet wurde dies mit der Frage, warum uns das nicht schon früher eingefallen ist. In ruhigem Ambiente das neue Jahr willkommen zu heißen und gleich sein Glück für 2015 zu testen ist die richtige Abwechslung zu den vorangegangenen Jahren. Doch viele Geschmäcker machen das Auswählen eines Restaurants nicht leicht. Nach einer doch recht kurzen, jedoch intensiven Informationsphase stand auch schon das Lokal fest in dem wir uns kulinarisch auf den Silvesterabend einstimmen werden. Die Defreggerstube im Leipziger Hof wird es werden. Neben einem traditionellen und gemütlichen Ambiente ist uns die ausgezeichnete Menüfolge sofort ins Auge gesprungen, die eines unserer Hauptkriterien erfüllte und zwar die Saisonalität. Keine Spargelsuppen als Vorspeise, oder Erdbeeren beim Dessert. Ein weiteres Plus - das Casino ist auch zu Fuß in kurzer Zeit mühelos zu erreichen und ein Spaziergang tut bekanntlich allen gut, gerade nach den kulinarisch ausgeprägten Feiertagen. Wir freuen uns jetzt schon auf einen abwechslungsreichen, gemütlichen und besonderen Silvesterabend und hoffen natürlich, dass uns Fortuna gut gesinnt ist. In diesem Sinne. Pech in der Liebe? Glück im Spiel? Wir können also nur gewinnen. Auf ein gutes neues Jahr!